Ich möchte öfters gescannte Dokumente (z.B. im JPG-Format) nach dem Bearbeiten (zuschneiden, rotieren etc.) als PDF speichern. Unter Linux kann dies einfach mit dem convert Befehl erledigt werden. Der Befehl erlaubt es auch mehrere Dateien in einem PDF zusammen zuführen mit einem Dokument pro Seite. Der Befehl wird unter Ubuntu Linux 16.04 von dem Paket imagemagick bereitgestellt und funktioniert auch im Windows Subsystem for Linux. Auch die meisten anderen Linux Distributionen bieten ein Paket an, welches den Befehl bereistellt. In diesem Beitrag beschreibe ich wie man das Paket unter Ubuntu Linux 16.04 installiert sowie die grundlegenden Befehle.
WeiterlesenBildbereiche mit Photoshop verpixeln
Stellt man Fotos oder Screenshots ins Internet möchte man manchmal Bereiche unkenntlich machen. Bei Fotos könnten es Gesichter von Personen oder Kennzeichen von Fahrzeugen sein, bei Screenshots sind es meist private Informationen wie Benutzernamen oder IP-Adressen. Photoshop bietet hierzu den Vergröberungsfilter Mosaikeffekt an.
In diesem Beitrag beschreibe ich in Form einer Schritt für Schritt Anleitung, wie man den Filter in Photoshop CC anwendet. Mit älteren Photoshop Versionen sollte diese Anleitung aber auch funktionieren.
In dem nachfolgenden Screenshot soll beispielsweise der Domainname in der Adresszeile des Browserfensters unkenntlich gemacht werden.
Dazu öffnen wir den Screenshot in Photoshop und wählen mit dem Auswahlwerkzeug (1) einfach den Bereich (2), welcher unkenntlich gemacht werden soll, aus.
Nun wählen wir im Menü über Filter (1), Vergröberungsfilter (2), Mosaikeffekt … (3) den Filter aus.
In den Filtereinstellungen kann jetzt noch die Größe der Mosaiksteine (1) festgelegt werden. Dieser Wert legt die Höhe und Breite der einzelnen einfarbigen Flächen fest. Je größer der Wert ist, desto undeutlicher wird der ausgewählte Bereich. Außerdem kann eingestellt werden, ob direkt eine Vorschau (2) im Photoshop Hauptfenster gerendert werden soll. Zusätzlich gibt noch ein kleines Fenster (3) in dem die Auswirkungen des Effektes genau betrachtet werden können bevor er auf den ausgewählten Bereich angewendet wird. Nachdem die gewünschte Größe der Mosaiksteine eingestellt wurde kann der Filter einfach mit einem Klick auf OK (4) angewendet werden.
Anschließend kann das Ergebnis im Photoshop Hauptfenster begutachtet werden.
Für den Fall, dass weitere Bereiche verpixelt werden sollen können entweder die beschriebenen Schritte wiederholt werden, oder, falls die gleiche Größe für die Mosaiksteine verwendet werden soll, nach dem Auswählen des gewünschten Bereichs einfach über das Menü (Filter (1), Mosaikeffekt (2)) erneut der zuletzt verwendete Filter mit den gleichen Einstellungen auf den neu ausgewählten Bereich angewendet werden.
Nachfolgender Screenshot zeigt die Auswirkung von verschiedenen Mosaiksteingrößen auf den gleichen Bereich.
Im Beispiel könnte eine Größe von 14 ausreichend sein um die URL zu verbergen. Die notwendige Größe der Mosaiksteine um einen Bereich unkenntlich zu machen ist natürlich immer von der Größe der zu verpixelten Strukturen, wie der Schriftgröße, abhängig.
Gigaset GO an FRITZ!Box betreiben
Die Gigaset GO Telefone mit GO Basis ermöglichen sowohl das Telefonieren über das Klassische Telefonnetz als auch über VoIP.
In diesem Beitrag beschreibe ich, wie man ein Gigaset SL450A GO an einer FRITZ!Box 7490 betreibt, so dass die Telefonfunktionen der FRITZ!Box verwendet wird. Auf diese Weise können bestehende Telefone, welche über Telefonkabel oder DECT direkt mit der FRITZ!Box verbunden sind, parallel weiterverwendet werden. Dies ist zum Beispiel erforderlich, falls neben den direkt verbundenen Telefonen auch Telefone außerhalb der DECT Reichweite der FRITZ!Box verwendet werden sollen. Die nachfolgende Beschreibung sollte auch für andere Gigaset GO bzw. FRITZ!Box Modellen funktionieren.
Ich gehe in diesem Beitrag davon aus, dass die FRITZ!Box mit dem Internet verbunden und Internettelefonie eingerichtet ist. Außerdem gehe ich davon aus, dass die Gigaset Basis über ein LAN Kabel bereits mit dem Netzwerk verbunden ist in dem sich auch die FRITZ!Box befindet.
Firmware aktualisieren
Bevor man mit dem Einrichten beginnt sollte man überprüfen, dass sowohl auf der FRITZ!Box als auch auf der Gigaset Basis die neuste Firmware installiert ist.
FRITZ!Box
Wie man prüft ob die aktuellste Firmware für eine FRITZ!Box installiert ist habe ich in dem Beitrag FRITZ!Box: Prüfen ob die aktuellste Firmware installiert ist beschrieben.
Gigaset Basis
Für die Gigaset Basis kann die neuste Firmware entweder über die Website der Basis oder über ein verbundenes Mobilteil installiert werden. Nachdem ich die Gigaset Basis mit dem Netzwerk verbunden hatte bekam ich auf dem Mobilteil recht zügig die Nachricht, dass ein Upate der Firmware bereit steht.
Website
Die Installation über die Website der Basis hat bei mir nicht funktioniert. Nach dem starten des Updateprozesses bekam ich auf der Website nur die Meldung, dass die Firmware Aktualisierung durchgeführt wird und ich bitte warten soll. Nachdem die Meldung auch nach 30 Minuten nicht verschwand und sich das Mobilteil auch nicht wieder mit der Basis verbunden hatte habe ich die Basis kurz vom Strom getrennt um einen Neustart zu erzwingen.
Danach habe ich die Basis über das Mobilteil aktualisiert.
Mobilteil
Nachdem die Basis, nach meinem erfolglosen Versuch sie über ihre Website zu aktualisieren, wieder gestartet war wurde nach einiger Zeit auch wieder die Meldung das ein Update der Firmware bereit steht auf dem Mobilteil angezeigt – Es scheint als würde die Basis regelmäßig überprüfen, ob eine neue Firmware verfügbar ist und dies dem Nutzer auch direkt mitteilen. Die Installation über das Mobilteil hat ohne Probleme funktioniert. Nach wenigen Minuten war es wieder mit der aktualisierten Basis verbunden.
Nachdem nun sowohl die FRITZ!Box als auch die Gigaset Basis auf mit der neusten Firmware versorgt sind kann wie nachfolgend beschreiben mit der eigentlichen Konfiguration begonnen werden.
Neues IP-Telefon auf der FRITZ!Box anlegen
Damit sich die Gigaset Basis mit der FRITZ!Box verbinden kann muss dort zuerst ein neues IP-Telefon angelegt werden. Dazu einfach die Website der FRITZ!Box aufrufen (normalerweise sollte dies über https://fritz.box funktionieren), das Kennwort (1) eingeben und auf anmelden (2) klicken.
Auf der Startseite der FRITZ!Box nun zuerst links auf Telefonie (1) und in dem sich öffnenden Menü auf Telefoniegeräte (2) klicken.
Auf der nun angezeigten Seite sind alle mit der FRITZ!Box verbundenen Telefoniegeräte aufgelistet. Auf dieser Seite muss man auf Neues Gerät einrichten klicken um ein neues Telefoniegerät hinzufügen.
In dem ersten Schritt des sich nun öffnenden Dialogs Telefon (1) als Telefoniegerät auswählen und anschließend mit Weiter (2) bestätigen.
Im zweiten Schritt LAN/WLAN (1) als Anschlussart auswählen, einen Namen (2) vergeben und mit Weiter (3) bestätigen. Ich habe als Namen die Bezeichnung des Telefons verwendet.
Im dritten Schritt muss ein Benutzername (1) und Passwort (2) festgelegt werden, mit dem sich das Gigaset später bei der FRITZ!Box anmeldet. Als Benutzername habe ich wieder die Bezeichnung des Telefons gewählt. Bitte beachtet bei diesem Schritt, dass der Benutzername mindestens 8 Zeichen lang sein muss. Falls er kürzer ist wird von der FRITZ!Box eine Fehlermeldung angezeigt. Sobald diese beiden Felder ausgefüllt sind gelangt man mit einem Klick auf Weiter (3) zum nächsten Schritt.
In dem Konfigurationsschritt der jetzt angezeigt wird muss die Rufnummer (1) ausgewählt werden, welche bei ausgehenden Gesprächen genutzt werden soll. Mit einem Klick auf Weiter (2) gelangt man zum nächsten Schritt.
Im Schritt 5 muss definiert werden, welche ankommenden Gespräche zur Gigaset Basis weitergeleitet werden sollen. Dies können entweder alle (1a) Anrufe sein oder alternativ können die Rufnummern (1b) ausgewählt werden, für welche die ankommenden Anrufe weitergeleitet werden sollen. Falls von der Gigaset Basis unterschieden werden soll, welche Rufnummer ein Anrufer gewählt hat – beispielsweise durch verschiedene Klingeltöne oder die Anzeige der vom Anrufenden gewählten Rufnummer auf dem Display – darf hier nur eine Rufnummer ausgewählt werden. Für die anderen Rufnummern muss der komplette Dialog zum Einrichten eines neuen Telefongerätes erneut durchgeführt werden. Zum nächsten Konfigurationsschritt gelangt man über einen Klick auf Weiter (2).
Im nächsten Schritt werden noch einmal die wichtigsten Informationen zusammengefasst, bevor die FRITZ!Box mit einem Klick auf Übernehmen die Einstellungen für das neue Telefoniegerät übernimmt.
Damit die Einstellungen gespeichert werden muss man sich noch über die FRITZ!Box authentifizieren. Dies kann entweder über eine Zeichenkombination (1a) geschehen, welche man über ein Telefon das direkt mit der FRITZ!Box verbunden ist eingeben muss, oder über eine Taste (1b) an der FRITZ!Box selbst.
Sobald die Zeichenkombination eingegeben wurde oder die Taste betätigt wurde wird auf der Website die erfolgreiche Einrichtung bestätigt. Mit einem Klick auf OK kann der Dialog beendet werden.
Nachdem der Dialog beendet wurde wird man automatisch auf die Liste aller Telefoniegeräte weitergeleitet. Dort ist auch schon das gerade eben neu Eingerichtete Telefoniegerät zu sehen.
Gigaset Basis an FRITZ!Box anmelden
Nachdem die Gigaset Basis als Gerät bei der FRITZ!Box hinterlegt wurde kann die Basis nun mit der FRITZ!Box verbunden werden. Dies kann sowohl über das Mobilteil als auch die Website der Basis geschehen. Ich beschreibe hier nur wie es über die Website funktioniert. Bei dem Weg über die Basis müssten es ähnliche Schritte mit ähnlichen Eingaben sein.
Zuerst muss man die IP-Adresse der Basis herausfinden. Dies geht ganz einfach indem man auf den (blau leuchtenden) Button auf der Vorderseite der Basis drückt. Die Basis führt dann nun einen Paging-Ruf durch. Auf dem Display des Mobilteils wird jetzt die IP-Adresse der Basis angezeigt. Diese muss nun in die Adressleiste des Browsers eingeben (z.B. 192.168.1.42) werden. Auf der jetzt angezeigten Website muss zuerst die Sprache (1) ausgewählt werden. Anschließend muss noch die System-PIN (2) eingeben werden. Der Standardwert der System-PIN bei Auslieferung ist 0000. Danach kann man sich mit einem Klick auf OK (3) einloggen.
Falls die System-PIN noch nicht geändert wurde kommt ein Sicherheitshinweis die System-PIN zu ändern. Dies sollte auch direkt erledigt werden, da sich sonst unbefugte Dritte mit Zugriff auf die Website relativ einfach Zugang verschaffen können. Wie man die System-PIN ändert habe ich in dem Artikel Gigaset GO System-PIN ändern beschrieben. Mit einem Klick auf OK kommt man zur Übersichtsseite.
Um die Verbindung zur FRITZ!Box herzustellen muss jetzt der Assistent für die schnelle Erstkonfiguration gestartet werden.
Beim ersten Schritt des Assistenten kann direkt auf Weiter geklickt werden.
Im nächsten Schritt muss zuerst das Land (1) ausgewählt werden. Anschließend kann auf Weiter (2) geklickt werden.
Im dritten Schritt muss Fritz!Box Fon als Provider (1) ausgewählt werden. Anschließend kann auf Weiter (2) geklickt werden.
Im vierten Schritt wird nach dem Namen (1) des IP-Telefons und des zugehörigen Kennworts (2) gefragt. Hier muss der Benutzername und das Kennwort welches bei der Einrichtung des Telefoniegerätes bei der FRITZ!Box festgelegt wurde angegeben werden. Es darf als Name NICHT die interne Rufnummer (z. B. 621 oder 622) von der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box angegeben werden – auch wenn dies auf der Website der Basis steht. Mit der internen Rufnummer schlägt die Einrichtung fehl. Anschließend kann mit einem Klick auf Weiter (3) die Einrichtung fortgesetzt werden.
Jetzt stellt die Gigaset Basis eine Verbindung zur FRITZ!Box her. Dies kann einen Moment dauern.
Sobald die Anmeldung erfolgreich war wird dies angezeigt. Mit einem Klick auf OK gelangt man zum letzten Schritt.
Im letzten Schritt muss noch festgelegt werden, ob diese Verbindung bei abgehenden Gesprächen (1) verwendet werden soll. Dies sollte auf Ja gesetzt werden. Anschließend kann der Assistent mit einem Klick auf Fertigstellen (2) beendet werden.
Nun ist es über die Mobilteile möglich sowohl eingehende Anrufe anzunehmen als auch abgehende Gespräche zu führen. Natürlich nur über die jeweils in der FRITZ!Box konfigurierten Rufnummern.
Unterscheidung der Rufnummer bei eingehenden Anrufe
Falls man mehrere Rufnummern besitzt ist es möglich bei denen mit der Gigaset Basis verbundenen Mobilteilen zu unterscheiden von welcher Rufnummer ein Anruf kommt. Dies bedeutet es ist Beispielsweise möglich auf dem Display der Mobilteile die vom Anrufer gewählte Rufnummer anzuzeigen oder unterschiedliche Klingeltöne zu verwenden.
Zusätzliche Verbindungen auf der Gigaset Basis konfigurieren
Damit dies möglich ist muss auf der FRITZ!Box für jede Rufnummern die man unterscheiden möchte ein eignes Telefoniegerät mit eigenem Benutzernamen und Passwort angelegt werden. Jedes dieser Telefoniegeräte kann dann wie beschrieben über den Assistent auf der Gigaset Website eingerichtet werden. Wenn bereits eine Verbindung auf der Gigaset Basis eingerichtet ist startet der Assistent nicht direkt, sondern es wird eine Übersicht von allen eingerichteten Verbindungen angezeigt. Durch Klicken auf Bearbeiten bei einer noch nicht konfigurierten Verbindung kann eine neue eingerichtet werden.
Auf der jetzt angezeigten Seite kann der Assistent über einen Klick auf Konfigurationsassistent starten gestartet werden.
Anzeigen der vom Anrufer gewählten Rufnummer
Nach erfolgreicher Beendigung des Assistenten kann nun eingestellt werden, dass auf dem Display des Mobilteils die vom Anrufer gewählte Rufnummer angezeigt wird. Dazu müssen zuerst die Einstellungen aufgerufen werden.
In den Einstellungen anschließend im linken Menü auf Telefonie klicken.
Hier sind alle eingerichteten Telefonieverbindungen gelistet und können bearbeitet werden. Der Name der Verbindung ist was auf dem Mobilteil bei einem eingehenden Anruf angezeigt wird (Der Standartwert ist für alle Verbindungen IP#). Um den Namen zu Bearbeiten einfach auf den entsprechenden Button klicken.
Um den Namen zu ändern muss zuerst in das Feld neben Verbindungsname oder Rufnummer (1) der gewünschte Name eingetragen und anschließend mit einem Klick auf Sichern (2) gespeichert werden.
Ist man Beispielsweise im Besitz der Rufnummern 1234 und 5678 können diese wie im nachfolgenden Screenshot hinterlegt werden, um die vom Anrufenden gewählte Rufnummer auf dem Mobilteil anzuzeigen.
In den Einstellungen des Mobilteils kann außerdem für jede dieser Verbindungen ein eigener Klingelton ausgewählt werden.
Problemlösungen
Nachfolgend Lösungen zu bekannten Problemen.
Gesprächspartner klingt die ersten Sekunden verzerrt
Einfach auf der Gigaset GO Website unter Einstellungen > Telefonie > Audio > weitere Einstellungen die Codec-Präferenz selbst festlegen. Es müssen die Codecs „G.711 u law“ und „G.722″ ausgeschlossen werden. Dieses Problem kann z.B. bei der Fritz!Box 6490 Cable auftreten.
Gigaset GO System-PIN ändern
Wenn man sich bei einer Gigaset GO Basisstation anmeldet und noch keine individuelle System-PIN gesetzt hat, wird man nach dem Anmelden durch einen Sicherheitshinweis daran erinnert diese zu ändern. Diese Meldung ist einerseits nervig da man sie jedes Mal mit einem Klick auf OK bestätigen muss, auf der anderen Seite aber auch berechtigt, da potentiell jedes Gerät im Netzwerk die Website aufrufen und falls die Standard PIN verwendet wird auch einloggen und Einstellungen ändern kann. Daher sollte die PIN auf jeden Fall geändert werden.
Die System-PIN kann ganz einfach über die Einstellungen geändert werden, welche direkt von der Hauptseite aus erreichbar sind.
In den Einstellungen kann nun über Geräte-Management (1), Sonstiges (2) eine neue System-PIN (3) festgelegt werden. Sie muss aus 4 Ziffern bestehen. Die System-PIN wird mit einem Klick auf Sichern (4) gespeichert.
Ab sofort sollte nach dem Login kein Sicherheitshinweis mehr angezeigt werden.
FRITZ!Box: Prüfen ob die aktuellste Firmware installiert ist
In diesem Beitrag beschreibe ich wie überprüft werde kann, ob auf einer FRITZ!Box die aktuellste Firmware Version installiert ist.
Dazu muss einfach die Website der FRITZ!Box aufgerufen – normalerweise sollte dies über die Adresse http://fritz.box funktionieren – und anschließend eingeloggt werden. Im Linken Menü der FRITZ!Box muss zuerst auf System (1) und anschließend auf Update (2) geklickt werden. Auf der nun angezeigten Seite kann mit einem Klick auf Neues FRITZ!OS suchen (3) die FRITZ!Box dazu aufgefordert werden zu prüfen, ob eine neuere als die installierte Firmware Version verfügbar ist.
Anschließend sucht die FRITZ!Box nach einer neueren Version.
Danach wird angezeigt, ob die FRITZ!Box auf dem aktuellen Stand ist oder Updates zur Verfügung stehen. Nachfolgender Screenshot zeigt an, dass keine Updates zur Verfügung stehen. Falls Updates zur Verfügung stehen wird auf dieser Seite direkt angeboten sie zu installieren.
Die FRITZ!Box kann aber auch so konfiguriert werden, dass Updates automatisch installiert werden. Dazu im oberen Menü einfach auf Auto-Update (1) klicken. In diesem Menü kann eingestellt werden, ob die FRITZ!Box nur über neue Firmware Versionen informieren soll, notwendige Updates automatisch installiert werden sollen oder ob alle neue Versionen automatisch installiert werden sollen. Notwendige Updates sich z.B. Sicherheitsupdates welche für einen sicheren Betrieb notwendig sind. Ich empfehle diese Einstellung wie im Screenshot als 2 markiert, da die FRITZ!Box so potentiell besser geschützt ist, als wenn nur über Updates informiert wird. Bei allen Updates kann es wiederum passieren, dass Funktionen geändert werden und somit die Konfiguration beim Update beschädigt wird. Um auf solche Inkompatiblitäten schnell reagieren zu könnten sollten solche Updates manuell durchgeführt werden. Die Einstellungen können mit einem Klick auf Übernehmen (3) gespeichert werden.
Einem Raspberry Pi mit Raspbian Jessie Lite oder Raspbian Stretch Lite eine Statische IP-Adresse zuweisen
Wenn ein Raspberry Pi beispielsweise als VPN Server verwendet werden soll, ist es sinnvoll ihm im lokalen Netzwerk eine feste IP-Adresse zu geben. So ist sichergestellt, dass er immer die gleiche IP-Adresse hat, auf welche der Port weitergeleitet wird.
Raspbian basiert auf Debian. Daher ist auch in Raspbian standardmäßig der DHCP Client Daemon (DHCPCD) aktiviert, welcher die IP-Adresse zuweist. Um eine Feste IP-Adresse zuzuweisen muss nur die Datei /etc/dhcpcd.conf angepasst werden. Diese einfach als root öffnen.
$ sudo nano /etc/dhcpcd.conf
In der Konfigurationsdatei muss am Ende die feste IP-Adresse definiert werden. Für Ethernet sind die Zeilen 2-8 und für WLAN die Zeilen 10-16 im Beispiel relevant.
- Interface definiert die Netzwerkschnittstelle für welche die IP-Adresse festgelegt wird (eth0 = Ethernet, wifi0 = WLAN)
- static ip_address legt die gewünschte IP-Adresse fest. Die /24 am Ende muss stehen bleiben, da sie die Subnet Maske definiert (/24 ist äquivalent zu 255.255.255.0).
- static routers ist die IP-Adresse des Gateways (normalerweise der Router)
- static domain_name_servers ist die IP-Adresse des DNS Servers (normalerweise der Router)
[...] # Static IP-Address for Ethernet interface eth0 static ip_address=192.168.10.42/24 static routers=192.168.10.1 static domain_name_servers=192.168.10.1 # Static IP-Address for WiFi interface wlan0 static ip_address=192.168.10.43/24 static routers=192.168.10.1 static domain_name_servers=192.168.10.1
Nach dem Ändern muss der Raspberry Pi einmal neu gestartet werden, damit die Änderungen in Kraft treten.
$ sudo reboot
Anschließend können über die neu festgelegte IP-Adresse Verbindungen zum Raspberry Pi aufgebaut werden.
Unter Ubuntu Linux 16.04 Server einem Interface eine zusätzliche IPv6-Adresse zuweisen
Auf modernen Servern bekommt man vom Anbieter meist nicht nur eine, sondern einen ganzen Bereich an IPv6-Adressen zugewiesen. So kann jeder Dienst eine eigene IP-Adresse verwenden und ist somit sauber getrennt. Den Netzwerk Interfaces ist meist standardmäßig aber nur eine Adresse zugewiesen. In diesem Artikel beschreibe ich wie man einem Netzwerk Interfaces zusätzliche IPv6-Adressen zuweist.
WeiterlesenUnter Debian, Ubuntu, Raspbian und anderen Debian-Derivaten Pakete vollständig entfernen
Falls unter Debian basierten Distributionen wie Ubuntu oder Raspbian Pakete über sudo apt-get remove <Paketname> entfernt werden, werden die Konfigurationsdateien standardmäßig nicht gelöscht.
WeiterlesenSSH Authentifizierung über Passworte für einzelne Verbindungen erlauben
Falls wie in meinem Beitrag Sichere SSH Konfiguration vorgeschlagen standardmäßig keine SSH Verbindungen mit Passwortauthentifizierung akzeptiert werden, kommt beim Verbindungsaufbau zu Servern die nur Authentifizierung über Passworte unterstützen oder der eigene Public-Key noch nicht hinterlegt wurde zu folgender Fehlermeldung.
$ ssh user@host
Permission denied (publickey,password).
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Festplatten unter Ubuntu Linux 16.04 Server bei Inaktivität in den Standby schicken
Wird NAS mit mehreren Festplatten betrieben auf die einen Großteil des Tages nicht zugegriffen wird, kann es Sinn machen die Festplatten nach einiger Zeit der Inaktivität in den Standby zu schicken. Dies spart Strom und kann die Lebensdauer der Festplatten erhöhen, falls sie nicht ständig ein und aus geschaltet werden.
Um Festplatten bei Inaktivität in den Standby zu schicken wird unter Linux meist das Programm hdparm verwendet. Einige Artikel im Internet schreiben das dies mit WD Red Festplatten von Wester Digital nicht möglich wäre. Das kann ich nicht nachvollziehen. Meine WD Red 6TB lassen sich mit hdparm unter Ubuntu 16.04 problemlos in den Standby schicken – mit einer kleinen Einschränkung die ich weiter unten beschreibe. In diesem Artikel beschreibe ich wie hdparm installiert und konfiguriert werden kann.
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