Namen der Netzwerkadapter unter Ubuntu Linux 16.04 auf eth0 bzw. wlan0 ändern

Unter neueren Ubuntu Linux Versionen wie 16.04 werden die Netzwerkadapter anders benannt. Ethernet Adapter wurden bisher immer mit eth0, eth1, etc. bezeichnet und WLAN Adapter mit wlan0, wlan1 etc. Seit Version v197 von systemd/udev werden die Namen der Netzwerkadapter vom BIOS vergeben, was in Namen wie enp0s3 resultiert. In diesem Beitrag beschreibe ich wie man wieder zum alten Namensschema zurückkehren kann.

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Let’s Encrypt SSL Zertifikate unter Ubuntu Linux 16.04 Server oder Raspbian Jessie Lite als nicht root automatisch erneuern

Let’s Encrypt stellt kostenfreie SSL Zertifikate bereit, welche über den offiziellen Client certbot abgefragt werden können. Wie Let’s Encrypt SSL Zertifikate unter Ubuntu Linux 16.04 Server für Webseiten bzw. andere Dienste angefragt werden können habe ich in den Beiträgen Let’s Encrypt SSL Zertifikate unter Ubuntu Linux 16.04 Server mittels nginx und webroot Plugin beziehen bzw. Let’s Encrypt SSL Zertifikate für Dienste ohne Website wie postfix oder dovecot unter Ubuntu Linux 16.04 Server mittels nginx und webroot Plugin beziehen beschrieben. Die Zertifikate sind nur 90 Tage lang gültig und müssen spätestens danach erneuert werden. Dies wird durch einen bei der Installation von certbot automatisch angelegten timer erledigt. Dieser prüft alle 12 Stunden, ob ein Zertifikat in den nächsten 30 Tagen abläuft. Ist dies der Fall wird das Zertifikat erneuert. Der Befehl zum Überprüfen wird allerdings als root ausgeführt. In diesem Beitrag beschreibe ich wie die Zertifikate als nicht root Benutzer automatisch erneuert werden können.

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Let’s Encrypt SSL Zertifikate für Dienste ohne Website wie postfix oder dovecot unter Ubuntu Linux 16.04 Server mittels nginx und webroot Plugin beziehen

Im Beitrag Let’s Encrypt SSL Zertifikate unter Ubuntu Linux 16.04 Server mittels nginx und webroot Plugin beziehen habe ich beschrieben, wie es mithilfe des certbot Tools möglich ist SSL Zertifikate von Let’s Encrypt über nginx und das webroot Plugin zu beziehen. Dieser Mechanismus funktioniert aber nur für Webseiten. Für Dienste, welche keine Webseite über nginx bereitstellen ist dieses Verfahren nicht geeignet. Mit einer leichten Modifikation können aber auch SSL Zertifikate für Dienste ohne Webseiten wie postfix oder dovecot bezogen werden. In diesem Beitrag beschreibe ich die notwendigen Anpassungen dafür.

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Unter Ubuntu und Windows Bilddateien in PDF wandeln

Ich möchte öfters gescannte Dokumente (z.B. im JPG-Format) nach dem Bearbeiten (zuschneiden, rotieren etc.) als PDF speichern. Unter Linux kann dies einfach mit dem convert Befehl erledigt werden. Der Befehl erlaubt es auch mehrere Dateien in einem PDF zusammen zuführen mit einem Dokument pro Seite. Der Befehl wird unter Ubuntu Linux 16.04 von dem Paket imagemagick bereitgestellt und funktioniert auch im Windows Subsystem for Linux. Auch die meisten anderen Linux Distributionen bieten ein Paket an, welches den Befehl bereistellt. In diesem Beitrag beschreibe ich wie man das Paket unter Ubuntu Linux 16.04 installiert sowie die grundlegenden Befehle.

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Einem Raspberry Pi mit Raspbian Jessie Lite oder Raspbian Stretch Lite eine Statische IP-Adresse zuweisen

Wenn ein Raspberry Pi beispielsweise als VPN Server verwendet werden soll, ist es sinnvoll ihm im lokalen Netzwerk eine feste IP-Adresse zu geben. So ist sichergestellt, dass er immer die gleiche IP-Adresse hat, auf welche der Port weitergeleitet wird.

Raspbian basiert auf Debian. Daher ist auch in Raspbian standardmäßig der DHCP Client Daemon (DHCPCD) aktiviert, welcher die IP-Adresse zuweist. Um eine Feste IP-Adresse zuzuweisen muss nur die Datei /etc/dhcpcd.conf angepasst werden. Diese einfach als root öffnen.

$ sudo nano /etc/dhcpcd.conf

In der Konfigurationsdatei muss am Ende die feste IP-Adresse definiert werden. Für Ethernet sind die Zeilen 2-8 und für WLAN die Zeilen 10-16 im Beispiel relevant.

  • Interface definiert die Netzwerkschnittstelle für welche die IP-Adresse festgelegt wird (eth0 = Ethernet, wifi0 = WLAN)
  • static ip_address legt die gewünschte IP-Adresse fest. Die /24 am Ende muss stehen bleiben, da sie die Subnet Maske definiert (/24 ist äquivalent zu 255.255.255.0).
  • static routers ist die IP-Adresse des Gateways (normalerweise der Router)
  • static domain_name_servers ist die IP-Adresse des DNS Servers (normalerweise der Router)
[...]
# Static IP-Address for Ethernet

interface eth0

static ip_address=192.168.10.42/24
static routers=192.168.10.1
static domain_name_servers=192.168.10.1

# Static IP-Address for WiFi

interface wlan0

static ip_address=192.168.10.43/24
static routers=192.168.10.1
static domain_name_servers=192.168.10.1

Nach dem Ändern muss der Raspberry Pi einmal neu gestartet werden, damit die Änderungen in Kraft treten.

$ sudo reboot

Anschließend können über die neu festgelegte IP-Adresse Verbindungen zum Raspberry Pi aufgebaut werden.

Unter Ubuntu Linux 16.04 Server einem Interface eine zusätzliche IPv6-Adresse zuweisen

Auf modernen Servern bekommt man vom Anbieter meist nicht nur eine, sondern einen ganzen Bereich an IPv6-Adressen zugewiesen. So kann jeder Dienst eine eigene IP-Adresse verwenden und ist somit sauber getrennt. Den Netzwerk Interfaces ist meist standardmäßig aber nur eine Adresse zugewiesen. In diesem Artikel beschreibe ich wie man einem Netzwerk Interfaces zusätzliche IPv6-Adressen zuweist.

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SSH Authentifizierung über Passworte für einzelne Verbindungen erlauben

Falls wie in meinem Beitrag Sichere SSH Konfiguration vorgeschlagen standardmäßig keine SSH Verbindungen mit Passwortauthentifizierung akzeptiert werden, kommt beim Verbindungsaufbau zu Servern die nur Authentifizierung über Passworte unterstützen oder der eigene Public-Key noch nicht hinterlegt wurde zu folgender Fehlermeldung.

$ ssh user@host
Permission denied (publickey,password).
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